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Eichenprozessionsspinner

EPS-Raupen kann man am leichtesten durch ihre ausgeprägte Angewohnheit erkennen, sich im späten Frühling und frühen Sommer in sogenannten Prozessionen zu bewegen. Daher erkennt man woher sie ihren Namen erhalten haben, und die Tatsache, dass sie fast ausschließlich auf Eichen leben und sich von denen ernähren. Manchmal können sie auf dem Boden gesehen werden, wie sie sich als Prozession von Eiche zu Eiche bewegen.

Im Frühsommer bauen sie an den Stämmen und Ästen der Eichen markante weiße, seidene Nester (fast nie unter den Blättern) und hinterlassen weiße, seidene Spuren an den Stämmen und Ästen. 

Bekämpfung

Sind Menschen durch die Brennhaare der Raupen gefährdet oder ist ein Absperren des kontaminierten Geländes über längere Zeit nicht möglich, muss eine Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners stattfinden. Da weder Privatpersonen noch Mitarbeiter von Kommunen über die nötige Ausrüstung (Schutzanzug, Atemschutz, Ausbringgerät etc.) zum Schutz gegen die Brennhaare verfügen, ist von einer Selbsthilfe abzuraten.

Ab Ende Mai und Anfang Juni ist eine Akutbekämpfung möglich. Hierbei wenden wir verschiedene Verfahren an: Das “Absaugen” der Brennhaare und Raupengespinste mit Spezialabsauggeräten und persönlicher Schutzausrüstung, um sie dann fachgerecht zu entsorgen. Weitere Verfahren sind das “Abflammen” oder das Verkleben der Brennhaare mit Spezialkleber. Danach werden die Nester eingesammelt und fachgerecht entsorgt.

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